All-Stars - Mick Foley

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Michael Francis Foley oder kurz: Mick Foley (* 7. Juni 1965 in Bloomington, Indiana, USA) ist ein US-amerikanischer Wrestler, der inzwischen auch als Autor tätig ist. Neben drei Autobiografien hat Mick Foley ein Kinderbuch und einen Roman geschrieben.

Bekannt wurde er auch unter seinen Wrestlingpseudonymen Cactus Jack, Mankind und Dude Love.

Statistik
Ringname(n)
Mankind
Cactus Jack (Manson)
The New Jack
Dude Love
Jack Foley
Mick Foley
Größe 188 cm
Gewicht 125 kg - 137 kg
Geburt 7. Juni 1965
Bloomington, Indiana
Tod  
Wohnsitz  
Angekündigt aus Truth or Consequenses; New Mexico
Trainiert von Dominic DeNucci Terry Funk
Debüt 24. Juni 1983

Biografie und Werdegang

Mick Foleys Familie zog kurz nach seiner Geburt nach East Setauket nahe Long Island (New York). Dort besuchte Mick die Ward Melville High School, später studierte er an der Cortland Universität, wo er zusammen mit dem Schauspieler Kevin James seinen Abschluss erlangte.


Anfänge als Wrestler

Foleys Interesse für das Wrestling entwickelte sich zu seiner Schulzeit, während er Erfahrungen als Amateurringer sammelte. Am 17. Oktober 1983, bei einer Veranstaltung der damaligen WWWF (der Vorläuferorganisation der späteren WWF) im Madison Square Garden, sah er einen Kampf von Jimmy Snuka, der, nach seinem Superfly vom Käfigrand, nun eines seiner beiden großen Vorbilder wurde. Mick Foley beschloss nun, Profi-Wrestler zu werden und zu dieser Zeit begannen er und seine Freunde, mit dem sogenannten „Backyard Wrestling“. Hier wurden ihren Idole aus dem Fernsehen nachgeeifert. Dabei entstand u.a. ein Video, welches Foley beim Sprung vom Dach eines Hauses auf einen anderen Jungen zeigt (Die Landung war dabei durch Wechsel der Kameraperspektive nur fingiert). Der Wrestlingtrainer Dominic Denucci sah dieses Video bei einer Wrestlingshow in Foleys Schule und war vom Talent Foleys überzeugt. Daher trainierte er diesen bereits während seiner Schulzeit. Sein ihn prägendes „Hardcore-Wrestling“ wurde Mick Folley von dem Texaner Terry Funk beigebracht. In dessen Wrestlingschule trainierte Folley mit einem jungen Mann, der später einer seiner größten Widersacher werden würde: Tommy Dreamer.

Sein Debüt gab Foley unter dem Namen „Cactus Jack“ am 24. Juni 1983. Ursprünglich wollte er unter dem Namen „Dude Love“ auftreten, den er bereits zu seiner Backyard Wrestling-Zeit verwendete, fand sich selbst aber noch nicht dazu bereit als Dude Love aufzutreten und benutzte dann den Namen Cactus Jack. Der Name „Cactus Jack“ war eigentlich der Name seines Vaters, den dieser sich bei einem Fantasy Wrestling Spiel gab. Mick nannte sich dort Mick „Big Train“ Foley, entschied sich aber doch für das Pseudonym des Vaters. Er arbeitete zunächst als Jobber (Wrestler, der dafür bezahlt wird Matches gegen bekanntere Gegner zu verlieren) in einigen der kleineren Ligen.

Als Foley zu der in Tennessee beheimateten Wrestlingliga CWA Memphis ging, trat er dort zunächst mit Gary Young in einem Tag Team an. Nach kurzer Zeit gewannen sie zusammen die CWA-Tag-Team-Titel und verloren sie vier Wochen später wieder. Nach diesem kurzen Intermezzo arbeitete Foley zunächst in verschiedenen kleinen Ligen, hatte in dieser Zeit sogar kurze Auftritte in der damaligen WWF (der heutigen WWE): 1986 trat er im Tag Team mit dem Briten Les Thornton gegen die damaligen WWF-Champions The British Bulldogs an und brach sich dabei den Kiefer. Im August 1989 trat Mick Foley dann gegen Jim Fullington an. Foley und Fullington standen sich im Spätsommer 1989 in einem Barbed Wire Match gegenüber, der damals landesweit im Fernsehen übertragen wurde. Mick Folley konnte sich jedoch in der WWF nicht durchsetzten.

1991 wurde Foley in eine sehr brutale Fehde mit Eddie Gilbert involviert, die in einem Stretchermatch (ein Match, in dem man seinen Gegner auf eine Krankentrage (engl. Stretcher) schnallen muss), einem Falls-Count-Anywhere-Match (Ein Pinfall kann überall gezählt werden) und einem Steel-Cage-Match (ein Stahlkäfig um den Ring) gipfelte. In dieser Zeit begann Mick Foley den Double Arm DDT als seinen Finisher (Aktion, welche den Gegner i.d.Regel so schwächt, dass das Match beendet werden kann) zu verwenden. Diesen Move benutzt er auch heute noch.

Nach dieser sehr erfolgreichen Fehde ging Foley zur kleinen Wrestlingliga GWF, wo er auf Scotty Anthony, dem späteren Raven, traf. Nach dieser Zeit bekam Foley seinen ersten großen Vertrag mit World Championship Wrestling

World Championship Wrestling


Debüt und erste Chance auf den WCW Titel

Foley debütierte bei World Championship Wrestling am 5. September 1991. Seinen Einstand in der WCW hatte Foley mit einer Attacke gegen Sting, das auch zu einigen Matches gegen den Fanliebling führte. Nach einigen Matches gegen Van Hammer und Abdullah the Butcher bekam er beim Beach Blast 1992 auch eine Chance auf den WCW World Championship Gürtel, den zu dieser Zeit Sting besaß. Dieses Match verlor er, verschaffte sich jedoch wegen einiger seiner beeindruckenden Ringaktionen einigen Respekt beim Publikum. Auch eine weitere Titelchance gegen den Nachfolger Ron Simmons vergab er. 1992 trat Mick Foley auch, als Leihgabe der WCW, in der UWF an, wo er teilweise blutige Fehden mit „Mr. Wonderful“ hatte. Das diente, die kleine Liga beim Publikum bekannter und vor allem interessanter zu machen.

Fehde gegen Vader

Nachdem Foley eine Fehde gegen die Wrestlinglegende „Mr. Wonderful“ Paul Orndorff (beide kannten sich noch aus ihren UWF-Zeiten) für sich entscheiden konnte, bekam er erneut eine Chance auf den WCW-Titel. Diesmal war Vader sein Gegner. Der erste Kampf zwischen den beiden fand am 6. April 1993 statt. Foley gewann zwar das Match durch Auszählen, erlitt aber Verletzungen in Form eines gebrochenen Nasenbeins und stark blutenden Gesichts-Wunden. Er musste dort mit 27 Stichen genäht werden. Vader und er hatten zwar zuvor Faustschläge vereinbart, um den Kampf mit mehr Gewalt zu gestalten, aber Vader wandelte dieses eigenmächtig ab .

Auch das Rückmatch wurde ähnlich brutal angelegt. Vader entfernte die Ringmatten und beförderte ihn mittels einer Powerbomb auf den Betonboden. Dieses Segment war Teil der Planung, da sich Foley so eine Auszeit für seine gerade auf die Welt gekommene Tochter Noelle verschaffen konnte. Dennoch erlitt Foley bei diesem überhart ausgeführten Move einen realen Genick-Anbruch, der fast seine Karriere beenden sollte.

Seine Rückkehr in den Ring erfolgte im Herbst 1993 und führte zu einer weiteren Fehde gegen Vader. In einem der brutalsten und blutigsten Matches der WCW-Geschichte siegte Vader nach Eingreifen seines Managers Harley Race. Nach dem Match wurde die Entscheidung von der WCW-Führung getroffen, die beiden Wrestler vorerst nicht wieder gegeneinander in den Ring zu schicken.

Tag Team Championship und Verlust des Ohres

Nach der Fehde gegen Vader bildete Cactus Jack ein Tag Team mit Maxx Payne. Sie hatten eine Titelchance gegen die Nasty Boys, deren Manager verhinderte jedoch einen Sieg der Herausforderer.

Ein Markenzeichen Foleys ist das fehlende rechte Ohr. Zu diesem fragwürdigen Markenzeichen kam es in München, während der WCW Tour im März 1993. Mick Foley verlor sein Ohr, als Vader ihn in den Stahlseilen des Ringes eindrehte. Foley selbst beschreibt diese Situation in seiner Autobiografie als nicht besonders angenehm, sagt aber auch, dass er das abgerissene Ohr eigentlich erst später bemerkt hat. Die Ärzte einer Münchener Klinik versuchten erfolglos sein Ohr wieder anzunähen.

Nachdem Mick wieder genesen war, trat er zusammen mit Kevin Sullivan an und dieses Team nahm den Nasty Boys die WCW-Tag-Team-Titel ab. Nach dem Titelgewinn trat Foley als amtierender WCW-Tag-Team-Champion in der noch jungen Wrestling-Promotion Eastern Championship Wrestling auf, wo er gleich eine gewalttätige und blutige Fehde mit Sabu begann. Dort wurde er zwei Mal von Sabu besiegt, wobei allerdings jedesmal eine Einmischung Paul Heymans vorrausging. Foley ging im Anschluß daran wieder in die WCW zurück.

Über den schnell folgenden Titelverlust kam es in der WCW zwischen Foley und Sullivan zum offenen Streit, welcher in einer Fehde und einem Loser-Leaves-WCW-Match endete: Foley verlor dieses Match und musste die WCW verlassen. Dennoch wurde Foleys WCW-Vertrag nicht aufgelöst, sondern dieser bestand weiter.

Es folgte eine weitere Japantour, wo Foley bei FMW und der IWA antrat. Im Anschluß daran kehrte er wieder in den USA zurück. Dort wurde er für kurze Zeit bei der SMW verpflichtet und wechselte nun endgültig zu Extreme Championship Wrestling über.

Die ECW

In der ECW konnte Mick Foley ab 1995 seinen ohnehin harten Wrestlingstil perfektionieren. Mick Foley trat dort ebenfalls als Cactus Jack an. Zusammen mit Mickey Whipwhreck gewann Cactus die ECW Tag Team Gürtel von „Public Enemy“ und hielt sie lange Zeit. Mick Foley bestritt in der ECW sehr harte Matches, die in Amerika erneut für Kontroversen über Gewalt im TV sorgten, da Foley hin und wieder Stacheldraht benutzte, dessen „sinnvolle und geplante Verwendung“ er in den japanischen Hardcore-Ligen kennengelernt hatte. So kam er des öfteren auch mit „Barbie“ - einem mit Stacheldraht umwickelten Baseball-Schläger - zum Ring.
Mick Foley nahm 1995 auch zusammen mit anderen amerikanischen EWCW-Wrestlern (Terry Funk, Sabu u.a.) an einer Japantour für die IWA teil. Vor allem die Barbed Wire Matches zwischen Foley und dem Funker gelten dort wegen ihrer Blutrünstigkeit noch heute als legendär. In Japan gewann Mick Foley als Cactus Jack das King-of-the-Deathmatch-Tournier der FMW. In dem Interview vor dem Match und der anschließenden Siegesrede begann er das Hardcore-Wrestling zu beanstanden und abzulehnen: „In der Anfangszeit des Wrestling“, so Foley als Cactus Jack, „hätte man keine Gewalt, Stacheldraht und Feuer benötigt, um die Leute zu unterhalten. Das Wrestling als solches müsse nun zu den Wurzeln zurück finden“.

Zurück in den USA nannte sich Cactus Jack in „The new Jack“ um und wechselte auch sein Ring-Outfit: Er trug nun groß die Lettern „WW F'N F“ (einschließlich der ECW-typischen Stacheldrahtumwicklung der Buchstaben) auf der Brust und forderte die ECW-Wrestler auf, das „extreme Hardcore-Wrestling nicht mehr anzuwenden, sondern das technisch-basierte Matten-Wrestling der WWF übernehmen“. Was im Rahmen einer Wrestling-typischen Storyline ausgedacht wurde, entwickelte sich zu einem Eigenleben: Die Fans glaubten Foley wirklich seine Abkehr vom Hardcore-Wrestling, und als er dann noch eine kurze Zeit später einige Tryout-Matches in der WWF hatte, war es perfekt...in der ECW galt er nun als Wrestling-Verräter und sein Beliebtheitsgrad dort war quasi bei Null angelangt.

1996 wechselte Mick Foley endgültig zur WWF über.

Die WWF - Aus Cactus Jack wird Mankind

In der WWE trat Mick nicht mehr unter dem Namen Cactus Jack auf, sondern nannte sich nun Mankind. Nachdem man sich über die ersten Schwierigkeiten hinweggesetzt und geeinigt hatte, feilten McMahon und Foley zusammen an dem Charakter Mankind und gaben ihm Schliff, so dass Foley sich mit ihm abfinden konnte.

Seinen ersten Auftritt als Mankind hatte Foley 1996 nach Wrestlemania XII bei Monday Night RAW. Hier besiegte Mankind Bob Holly in seinem ersten Match mit dem neuen Finisher, der Mandible Claw. Bei diesem sogenannten Nerve Hold greift Mankind in den Mund des Gegners und drückt auf einen angeblichen Nerv des gegnerischen Gaumenbereiches, so dass der Gegner bewusstlos wird. Am gleichen Abend attackierte er den Undertaker, was Anlass zu einer sehr brutalen Fehde zwischen beiden wurde.

Im Spätsommer und Herbst des Jahres bekämpften sich Foley und der Undertaker bei unzähligen Matches. Mankind gewann ein sehr hartes „Boiler Room“ - Match beim Summerslam, der Undertaker egalisierte in einem „Buried alive“ (Lebendig begraben) - Kampf bei In your House XI. Schlussendlich gewann dieser auch das letzte Match zwischen beiden bei den Survivor Series.

Mankind avancierte recht schnell zum Herausforderer auf den WWF Heavyweight Title und trat bereits bei In your House X: Mind Games (1996) gegen „The Heartbreak Kid“ Shawn Michaels an. Durch Eingreifen von Vader verlor er dieses Match jedoch. 1997 kam es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Foley und dem Undertaker. Mankind verlor auch hier und konnte den Championtitel somit nicht erringen.

Während einer Storyline gegen Hunter Hearst Helmsley (besser bekannt als Triple H oder HHH), wurde sein Traum wahr und er turnte beim King of the Ring zum Face (wurde 'gut') und durfte Dude Love ins Fernsehen und die WWF bringen. Gemeinsam mit 'Stone Cold' Steve Austin gewann er die WWF Tag Team Titel, musste diese aber schnell wieder wegen einer Verletzung Austins abgeben.

1997 kam es beim SummerSlam zu einem Käfigmatch zwischen Mankind und Triple H, bei dem Mick sich am Schluss von Mankind in Dude Love verwandelte und später als Hommage an sein großes Vorbild Jimmy 'Superfly' Snuka den Elbow Drop vom 15 Fuß hohen Käfigrand (ca. 4,5 Meter) auf HHH zeigte.

Es folgten weitere Fehden, unter anderem gegen die New Age Outlaws. Hierbei unterstützte ihn sein alter Freund Terry Funk unter dem Pseudonym „Chainsaw Charlie“. Mit ihm holte er sich bei Wrestlemania XIV für einen Tag die Tag Team - Titel.

Der nächste Gegner war der ehemalige Partner 'Stone Cold' Steve Austin. Mankind war in der Storyline inzwischen zum "Sklaven" McMahons avanciert, der Austin - aber auch seinen Boss - gehörig nervte. Nach einigen Streiterein verzichtete McMahon auf Foleys Dienste.

1998 kam es dann zur bis dahin größten Herausforderung Foleys. Beim King of the Ring des Jahres trat er in einem Hell in a Cell Match gegen den Undertaker an. Während dieses Kampfes ließ Mankind sich vom Undertaker aus gut fünf Metern Höhe vom Käfigdach auf die Tische der spanischen Kommentatoren werfen, was einen unglaublichen Popularitätsanstieg für dieses Match bedeutete. Foley wurde mit einer Krankentrage abtransportiert. Er wollte dieses Match aber nicht so enden lassen und kletterte deshalb auf das Dach des Käfigs zurück. Der Undertaker führte einen Chokeslam durch die Mitte des Käfigs aus. Mankind krachte noch einmal gut vier Meter in die Tiefe, als er durch das Käfigdach auf den Ringboden stürzte. Ob diese Aktion geplant war oder nicht ist heute noch unbekannt. Viele meinen (u.a. auch Foley selbst) der Käfig sei zufällig durchgekracht. Terry Funk beispielsweise sagt wiederum, dass der Chokeslam durch den Käfig geplant gewesen sei. Amerikanische Wrestlingmagazine behaupteten, Foley wollte das ganze wie einen Unfall aussehen lassen, da sich seine Frau schon längere Zeit zunehmend Sorgen um ihn machte. Bei dem Chokeslam durch den Käfig in den Ring schlug sich Foley unter anderem zwei Schneidezähne aus, da als er auf dem Ringboden aufgekommen war noch ein Stuhl mit dem Stuhlbein auf seinem Gesicht landete, der mit durch den Käfig gefallen war. Ferner verlor Foley im Verlauf dieses Matches zweimal sein Bewusstsein. Nach Kampfszenen im Käfig und weiteren harten Aktionen, streute Foley Reißzwecken in der Mitte des Rings aus. Mankind versuchte den Undertaker auf diese Reißzwecken zu werfen. Nach einigen Kontern vom Undertaker, setzte Mankind die Mandible Claw an. Der Undertaker gab aber nicht auf, und nahm Foley, der hinter ihm war, auf den Rücken und ließ sich nach hinten fallen; direkt auf die Reißzwecken. Nach einem weiteren harten Chokeslam auf die Reißzwecken, verpasste der Undertaker Mankind den Tombstone Piledriver und gewann das Match.

Ungeachtet der Verletzungen war Foley schon in den Wochen nach diesem sehr harten Match wieder im Ring aktiv und verlor dann in einem weiteren Match um den Status als Herausforderer No.1 gegen Kane, unter dessen Maske sich aber in Wirklichkeit der Undertaker verbarg. Zusammen mit dem echten Kane konnte Foley dann erneut die Tag Team Titel gewinnen, gab sie kurz an Steve Austin und den Undertaker ab und verlor sie dann endgültig beim Summerslam an die New Age Outlaws, da ihn sein Partner Kane hinterging.

Einige Zeit später im Jahre 1998 kam es zu einer äußerst kuriosen Situation. Mankind befand sich in einem Anklelock von Ken Shamrock, wollte nicht aufgeben und setzte sich selbst mit der Mandible Claw außer Gefecht. Beim RAW nach dieser Show ehrte Vince McMahon Mankind mit dem neuen Hardcore Titel.

In der nächsten Zeit gewann Foley einige Matches, kam bei den Survivor Series sogar ins Finale um den WWF Champion Title, verlor aber, da McMahon eingriff. Bei einem späteren Match gewann Foley gegen den amtierenden Champion, The Rock, dieser war aber bewusstlos. Er konnte also nicht aufgeben, somit gewann Foley auch nicht den Titel (In Your House - Rock Bottom).

In einem weiteren Match um den Titel gegen The Rock, sah alles nach einer Niederlage aus. Doch 'Stone Cold' griff ein und schlug The Rock K.O. Foley pinnte ihn und sein Traum, Champion zu werden, ging in Erfüllung.

Beim folgenden Re-Match beim Royal Rumble 1999 handelte es sich um ein sogenanntes 'I quit'- (dt.= Ich gebe auf) Match. Während des Matches fesselte The Rock Foley mit Handschellen. Dann steckte Mick Foley zehn harte Stuhlschläge auf den Kopf ein. Es ist zu beachten, dass im Vorfeld weit weniger Stuhlschläge vereinbart waren. Außerdem zog The Rock diese Stuhlschläge auch mit voller Kraft durch. Er ging K.O. und konnte nicht antworten. Seine Stimme wurde dann von einem Tonband abgespielt, die Worte 'I quit!' waren zu hören. Daß Foley bei diesem Match wirklich bewusstlos ging, war natürlich nicht geplant; die Sache mit dem Tonband schon. Nach dem Match hatte Foley eine ca. acht Zentimeter lange Platzwunde am Kopf. Mankind erkannte dies nicht an, also kam es zu einem weiteren Re-Match - dem sogenannten „Half-Time Heat“ -, welcher in der Pause des Super Bowls ausgetragen wurde. Das Match fand in einer leeren Halle statt. Foley gewann den Titel zurück. Das Match ist auf Foleys DVD Hard Knocks and cheap Pops in voller Länge zu sehen.

Endgültig entscheiden sollte sich alles bei „In your House - St. Valentine's Days Massacre“, bei dem Foley gegen The Rock ein Last Man Standing Match bestritt. The Rock und Mick Foley gingen beide K.O., das Match wurde als ein Unentschieden gewertet. Wenig später verlor er den Titel durch Eingriff von Big Show Paul Wight endgültig an The Rock.

1999 nahm Mick eine Auszeit, was durch einem Schlag mit einem Vorschlaghammer seitens HHH erklärt wurde. Beim SummerSlam 1999 kehrte er zurück und besiegte Steve Austin und HHH am selben Abend um den Titel, verlor diesen aber sofort wieder am nächsten Abend an Hunter Hearst Helmsley.

The Rock 'n' Sock Connection und Mr. Socko

Eines der witzigsten Tag Teams in der WWE sollte die The Rock 'n' Sock Connection sein. Sie bestand aus The Rock und Mankind. Sie gewannen die Tag Team Titel und hielten sie eine ganze Zeit. Man entschied dann „The Rock 'n' Sock Connection“ aufzulösen und in Folge dessen wurde eine Storyline konstruiert, in der Mick The Rock 'verriet', oder besser gesagt, ihn verlassen musste, um Mr. Socko (eine Socke, mit der er sprach) zu retten. Mr. Socko befand sich in der Zeit in der Gewalt von Val Venis, The Rock musste die Titel allein verteidigen und verlor, es kam zum Split der Connection.

Foley tat sich als Mankind mit Al Snow zusammen und gemeinsam gewannen sie die Tag Team Titel von den Hollys. Die beiden hielten die Gürtel aber nicht lange und zerstritten sich, nachdem Al zugab, das von Mick für ihn signierte Buch (Die Autobiografie) in den Müll geworfen zu haben.

The Rock und Foley rauften sich im folgenden wieder zusammen, taten sich zusammen und traten bei Armageddon 1999 gegen die New Age Outlaws an, gewannen gegen sie - aber nur durch Disqualifikation - und somit nicht die Titel.

Im Dezember 1999/Januar 2000 musste Foley die WWF aufgrund eines verlorenen Matches verlassen, doch The Rock forderte vehement dessen Wiedereinstellung. Beim Royal Rumble war es dann soweit und Mankind kehrte als Cactus Jack zurück.

Es kam zu einem sehr brutalen Match, welches Foley gegen HHH verlor. Einen Monat später bei No Way Out kam es dann zum Rückkampf, einem „Hell in a Cell“ - Match. Foley verlor erneut, da er durch das Dach des Käfigs fiel (der Ringboden brach auch). Auch hier war es ein Karrierematch und so musste Foley (in der Storyline) die WWF verlassen.

Hier kam es zu einem Shoot, Mick Foley fiel völlig aus seinem Charakter, als er auf der Rampe stand, ins Publikum blickte und weinte. Nach vielen Verletzungen hatte Foley mit dem Wrestling abgeschlossen und wollte sich endgültig seiner Schriftstellerei widmen.

Bei Wrestlemania 2000 trat Foley als 'Überraschungsgast' auf und bestritt im Hauptkampf ein Fatal Four Way Match gegen HHH, Big Show und The Rock. Damit wurde dann noch sein Lebenstraum erfüllt: einmal im Mainevent bei Wrestlemania anzutreten.

Danach wurde es vorerst ruhig um Mick Foley, er kehrte nach einiger Zeit noch als On Air Charakter, aber als nicht Wrestler zurück, ging dann aber Ende 2001/Anfang 2002 wieder und widmete sich seiner Schriftstellerei.

Foley und das Wrestling heute

Heute tritt Mick Foley nur noch gelegentlich als Wrestler auf, häufig in kleinen Promotions, um diesen beim Aufstieg zu helfen, er steht aber nach wie vor mit der WWE unter Vertrag und veröffentlicht dort seine Bücher und steht für sehr, sehr seltene Auftritte auch zur Verfügung. So trat er z.B. bei Wrestlemania XX in einem Match an (2 on 3 Handicapmatch The Rock and Sock-Connection gegen Evolution)

Danach hatte er beim darauf folgenden Pay Per View ein Street Fight gegen Randy Orton (WWE Intercontinental Championship on the line). Zur Überraschung fiel Randy Orton in die Reißzwecken und nicht Cactus Jack. Orton gewann, nachdem er von der Rampe geworfen wurde und einen Elbow von Foley kassierte, trotzdem.

Im Jahre 2005 tauchte Foley unangekündigt bei „Hardcore Homecoming“ auf, einer Reunionshow ehemaliger ECW-Wrestler, organisiert von Shane Douglas und griff dort in ein Barbed-Wire-Match zwischen Sabu, Shane Douglas und Terry Funk ein.

Ende 2005 trat Mick Foley dann noch bei Taboo Tuesday gegen Carlito Carribean Cool an. Bei diesem interaktiven Pay Per View entscheiden die Fans als welches Gimmick er antreten sollte. Sie entschieden sich für Mankind. Mankind gewann dieses Match dann auch.

Bei Wrestlemania 22 trat Mick Foley wieder einmal als Mick Foley in einem Hardcore Match gegen Edge an. Das Match entschied allerdings Edge nach einem Spear in einen brennenden Tisch für sich. Dieses Match ging als eines der besten Hardcore Matches in der Geschichte des Wrestlings ein.

Storyline zur Auferstehung der ECW

Anfang 2006 wurde Foley in der WWE wieder eingesetzt, er leitete als „Special Referee“ (dt. Gastringrichter) einen Kampf um den World Title der WWE. Dieses Match zwischen John Cena und Edge gewann John Cena und blieb somit Champion. Darauf kam es zu einer Fehde zwischen Edge und Mick Foley, da Edge Mick für den Verlust der WWE Championship verantwortlich machte. Er forderte Mick Foley zu einem Match bei Wrestlemania 22 heraus. Zunächst stimmte Foley innerhalb der Storyline nicht zu, änderte seine Meinung später jedoch. So kam es am 2. April 2006 bei Wrestlemania 22 in Chicago/Illinois zu einem Hardcore-Match zwischen Edge und Mick Foley, welches Edge nach einem Spear durch einen brennenden Tisch für sich entscheiden konnte. Das Match ging als eines der besten Hardcore-Matches aller Zeiten in die Wrestlinghistorie ein. Bei einem angesetzten Re-Match am 8. Mai 2006 bei RAW überlies Edge Mick Foley die Wahl der Match-Art. Bei dem ausgewählten Triple-Threat-Hardcore-Match nahm dann zur Überraschung aller Tommy Dreamer teil. Zu Beginn des Matches turnte Foley gegen Dreamer und bearbeitete ihn mit Edge. Ein Woche darauf am 15. Mai bearbeiteten beide Terry Funk, Foleys ehemaligen Partner. Am 22. Mai forderte Paul Heyman Edge und Mick zu einem Tag Team Match bei ECW One Night Stand heraus, was Edge nach einigen Provokationen von Heyman annahm. Dieses konnten die beiden dann auch gewinnen.

Mick Foley und Ric Flair

Nach dem ECW One Night Stand gab Mick Foley bei Raw bekannt, das der „alte“ Mick Foley zurück sei, als plötzlich Ric Flair dazu kam. Dieser hatte bereits vor einiger Zeit in seiner Biographie geschrieben das Mick Foley nichts weiter wäre als ein „gloryfied stuntman“. Er beschwerte sich darüber, das er sich jahrelang hocharbeiten musste um die Anerkennung und den Ruhm zu erlangen, während Mick Foley sich nur mal von einem Käfig stürzen und in einem Tisch landen musste, um berühmt zu werden und die Anerkennung der Fans zu erhalten. Daraufhin forderte Mick Foley Flair zu einem Match bei WWE Vengeance 2006 heraus, da er beweisen wollte, dass er einen Gegner auch durch reines Wrestling besiegen konnte, ohne irgendwelche Hardcore-Elemente. So setze man ein 2-out-of-3 Countout Matches für den Vengeance-PPV 2006 an. In der ersten Runde verhöhnte er Ric Flair als Mr. Socko im für Ric Flair typischen Federmantel. Den ersten Count konnte Ric Flair für sich gewinnen, als er Foley beim Versuch eines eigenen Covers einrollen konnte. Danach begann Foley zunehmend, unfair zu wresteln, da er erkennen musste, das sein Können nicht ausreichte, um Ric Flair zu besiegen. Er warf eine Mülltonne in den Ring, der Versuch Ric Flair damit zu schlagen wurde jedoch in den Figure-4-Leglock (Aufgabegriff von Flair) gekontert. Mick Foley griff sich trotzdem die Mülltonne und schlug damit Ric Flair, worauf der Referee Foley disqualifizierte und Ric Flair zum Sieger erklärte. Foley ließ nach dem Kampf doch noch einige Hardcore-Elemente in das Geschehen einfließen.

2007

Bei WWE Vengeance 2007 trat Mick Foley an um den WWE Championtitel gegen Bobby Lashley, Randy Orton, King Booker und den amtierenden Champion John Cena, der den Titel dann verteidigen konnte indem er Mick Foley pinte.

Aber es scheint, daß Foley wieder Gefallen am aktiven Ringgeschehen gefunden hat. Er setzte sich mit dem Booking-Büro der WWE in Kontakt, um einen Vertrag über regelmäßige Auftritte bzw. um Verpflichtung in einem der Rooster auszuhandeln.
Aber die WWE scheut sich - infolge der letzten Skandale der Liga - wieder mehr Gewalt in ihre Shows einzubinden. So wird Mick Foley wohl auch in Zukunft nur für gelegentliche Gastauftritte verpflichtet werden .

Championships

  • ACW
  • 1x ACW Universal Television Champion
  • Continental Wrestling Association
  • 1x CWA Tag Team Champion (mit Gary Young)
  • Extreme Championship Wrestling
  • 2x ECW World Tag Team Champion (mit Mikey Whipwreck)
  • Great Lakes Championship Wrestling
  • 1x GLCW Heavyweight Champion
  • International Wrestling Association (Japan)
  • 1995 King of the Death Match
  • 1x IWA Tag Team Champion (mit Tracy Smothers)
  • Music City Wrestling
  • 1x MCW North American Heavyweight Champion
  • NAW
  • 1x NAW Heavyweight Champion
  • National Wrestling League
  • 1x NWL Heavyweight Champion
  • Osark Mountain Wrestling
  • 1x OMW North American Heavyweight Champion
  • Pro Wrestling Illustrated
  • PWI Rang 46 der 500 besten Wrestler, PWI Years 2003
  • 1993 PWI Most Inspirational Wrestler
  • 1998 PWI Match of the Year, gegen The Undertaker (Hell in a Cell)
  • 1999 PWI Match of the Year, gegen The Rock
  • Steel City Wrestling
  • 1x SCW Tag Team Champion (mit The Blue Meanie)
  • World Championship Wrestling
  • 1x WCW World Tag Team Champion (mit Kevin Sullivan)
  • World Class Wrestling Association
  • 1x WCWA Light Heavyweight Champion
  • 2x WCWA Tag Team Champion (1x mit Scott Braddock, 1x mit Gary Young)
  • World Wrestling Federation
  • 3x WWF World Heavyweight Champion
  • 1x WWF Hardcore Champion
  • 8x WWF World Tag Team Champion (1x mit "Stone Cold" Steve Austin, 1x mit Chainsaw Charlie, 2x mit Kane, 1x mit Al Snow, 3x mit The Rock)
  • Wrestling Observer Newsletter
  • Mitglied der Wrestling Observer Newsletter Hall of Fame (aufgenommen 2000)
  • 1991 Best Brawler
  • 1992 Best Brawler
  • 1993 Best Brawler
  • 1994 Best Brawler
  • 1995 Best Interviews
  • 1995 Best Brawler
  • 1996 Best Brawler
  • 1997 Best Brawler
  • 1998 Best Brawler
  • 1999 Best Brawler
  • 2000 Feud of the Year (gegen Triple H)
  • 2000 Best Brawler
  • 2004 Best Interviews

Foley als Schriftsteller

Mick Foley betätigt sich mittlerweile erfolgreich als Schriftsteller. Seine autobiographischen Bücher Have A Nice Day und Foley Is Good wurden Bestseller. Neben diesen biographischen Büchern veröffentlichte Foley einen Roman und eine Weihnachstgeschichte als Kinderbuch mit Illustrationen von Jerry "The King" Lawler. Im Jahr 2007 hatte Foley erneut mit einigen Kinderbüchern Erfolg. Im Mai 2007 erschien seine bisher dritte Autobiographie, Hardcore Diaries, in welchem Foley das Wrestlinggeschäft in Tagebuch-Form auf die für ihn typische kritische, realistische und humorvolle Art und Weise beschreibt.


Liste seiner Bücher

  • Foley is Good: And the Real World is Faker Than Wrestling. ISBN 0-06-103241-7
  • Have a nice day - A tale of blood an sweatsocks. ISBN 0-06-103101-1
  • Wie die Helden. (Orig. Titam Brown) ISBN 3-0369-5125-3
  • Foley Tales From Wrescal Lane. ISBN 0-7434-6634-9
  • Hardcore diaries. ISBN 978-1416531579

Sonstiges

Mick Foley spricht sehr gut Deutsch, was sich dahingehend geäußert hat, dass er bei Deutschland-Shows der WWE, Promos auf Deutsch hielt. Außerdem hatte er mehrere Gastauftritte in der deutschen Wrestling-Liga German Stampede Wrestling. Mick Foley war zusammen mit King of Queens Star Kevin James im Ringerteam.

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